... zur Geschichte

Alt Sammit liegt in landschaftlich reizvoller Lage am Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide mit größeren Waldgebieten und kleinen Waldseen.

Eine erste urkundliche Nennung des Ortes stammt von 1274. Die Bezeichnung kann von dem altslawischen "Sammu" herrühren. "Sammute" bedeutet "die Selbständige". Alt-Sammit war über Jahrhunderte Gutsdorf.

Das Schloss wurde Anno 1674 mit den dazugehörigen Stallungen und Gesindehäusern von der Familie von Weltzin erbaut. Die Familie von Weltzin gründete und führte über Generationen bis zum Ende des 18. Jahrhunderts den Gutsbetrieb.
 

Nachdem das vermutlich im niederländischen Barockstil errichtete Schloss Ende des 19. Jahrhunderts verfiel, wurde von 1880 bis 1888 das neue Gutshaus erbaut. Es ist ein zweistöckiger Backsteinbau mit Mezzanin-geschoss, der über einem aus Feldsteinen gemauerten Kellergeschoss errichtet wurde. Unter dem Ziegelsatteldach befindet sich ein Halbgeschoss.


Das Haus ist dreizehn Achsen breit und besitzt auf der Westseite einen dreiachsigen Mittelrisaliten, auf der Ostseite einen zweiachsigen Mittelrisaliten und vier dreiachsige Seitenrisalite.

Nach dem Zweiten Weltkrieg zogen Flüchtlinge und Vertriebene in das Gutshaus. 1969 zog das Volkseigene Gestüt Ganschow in das Haus ein und betrieb dort bis 1991 ein Schulungs- und Erholungsheim. Nach und nach entstand so in Krakow das größte Reittouristikzentrum der DDR.

Nach fünf Jahren Leerstand und Verwahrlosung ging das Schloss
1996 in Privatbesitz über und wurde liebevoll restauriert. Seit Mai 2007 kann man im Schloss Alt-Sammit Urlaub machen, es entstanden Ferienwohnungen und ein Konferenzzentrum.